Oktober 2022 Pressespiegel

Pressespiegel Oktober 2022

Am 16. August wirft Gerhard Beckmann im BuchMarkt (8/2022) einen vertiefenden Blick auf das aktuelle Remissionen-Problem der Verlage, insbesondere befeuert durch die Fehlkalkulation der Amazon-KI beim Einkauf.
Das Magazin BuchMarkt (9/2022) widmet sich im September auf 68 Seiten der jungen Zielgruppe mit vielen Buchtipps, Blicken hinter die Kulissen der Arbeit von Autor*innen und Illustrator*innen (S. 56, S. 58, S. 68, S. 72, S. 90), Buchhandlungen (S. 59, S. 78, S. 80, S. 104) und Verlagen (S. 60, S. 61, S. 94) sowie dem Thema Umweltschutz (S. 82-84).

Anfang September erschien die neue Ausgabe des Kolbiri-Empfehlungskatalogs (Nummer 29) mit einer Vorstellung von 69 aktuellen Kinder- und Jugendbüchern, die zur Auseinandersetzung mit verschiedenen Kulturen anregen und interkulturelles Zusammenleben differenziert beleuchten.

Die Plattform TikTok kann auch in Deutschland für die Extraportion Aufmerksamkeit für Bücher, Verlage und Autor*innen sorgen. So berichtet die Stuttgarter Nachrichten Stadtausgabe vom 3. September im Interview mit zwei Verlagen von den aktuellen Beobachtungen im Jugendbuchbereich. Auch im buchreport 37/2022 wird der Trend nähre unter die Lupe genommen (S. 5).

Am 6. September berichtete das boersenblatt.net von den Neuigkeiten rund um die Serienadaption "Save me" des gleichnamigen Reihenauftakt von Mona Kasten. Unter anderem wurden die ersten Schauspieler*innen bekanntgegeben sowie das Anlaufdatum auf dem Streamingdienst Amazon Prime auf 2023 datiert.

Ausgehend von der Winnetou-Thematik und der generell steigenden Gefahr von Shitstorms im Internet widmet sich das Börsenblatt Heft 36 vom 8. September 2022 ausführlich dem Thema "Krisenmodus im Verlag". Ziel ist es Verlagen bereits im Vorfeld hilfreiche Tipps für den Ernstfall an die Hand zu geben, um im Zweifelsfall nicht vollkommen von der medialen Kritik überrumpelt zu werden (S. 6-10).

In der am 9. September erschienen Folge des Podcasts Kinderbuchpraxis sprechen die Hosts Dr. Stefan und Mr. Ralf gemeinsam mit Literaturmarktexperte Franz Lettner vom Institut für Jugendliteratur über den österreichischen Buchmarkt und den Blick der deutschen Verlage auf diesen Nachbar.

Nächstes Frühjahr öffnet die Jugendbuchmesse Bologna ihr Agentenzentrum neben dem Angebot für Kinder- und Jugendbüchern auch für Verhandlungen zu Erwachsenenliteratur. Mehr zu den Beweggründen gibt es im Artikel vom 12. September auf boersenblatt.net.

Seit ihrem Startschuss 2009 hat die Aktion "Bücher für die Tafel" der Selbst.Los! Kulturstiftung mittlerweile die eine Millionen Marke an verschenkten Büchern geknackt. Allein in diesem Jahr konnten laut boersenblatt.net vom 13. September dank zahlreichen Spendern bereits 80.000 verlagsneue Bücher an Kinder und Jugendliche verschenkt werden.

Die Welt vom 14. September berichtet von der Leseförderungsaktion "Bücherkoffer" in Niedersachsen. Im Herbst werden mindestens 30 Grundschulen mit 210 Koffern voll mehrsprachiger Bücher ausgestattet, die anschließend im Wechsel von Familie zu Familie weitergereicht werden und auch die Eltern mit einbeziehen sollen.


Wie sollen und wollen Kinder zukünftig ihre Hörbücher, - spiele und Kinder-Podcasts konsumieren? Dieser Frage ging die Ostsee-Zeitung am 16. September nach und rückte dabei insbesondere den Wettstreit zwischen physischen Produkten und Streaming-Angeboten in den Fokus. Am Ende haben wohl weiterhin die Eltern die Qual der Wahl.

Anlässlich des Weltkindertages am 20. September veranstalteten die Träger der freien Jugendhilfe aus Riesa ein großes Kinderfest. Mit dabei war auch der Vorlese-Friseur Danny Beuerbach, der vorlesenden Kindern kostenlos einen neuen Haarschnitt verpasste. Mit dabei auch Kinder, die ihre Zeit sonst lieber am Handy verbringen, berichtet die Sächsische Zeitung vom 22. September.

Ebenfalls ein Plädoyer für die frühkindliche Leseförderung findet sich in der Süddeutschen Zeitung vom 25. September. Susanne Beck, Leiterin der Stadtbibliothek Freising, organisiert zweimal monatlich Vorlesestunden für Kinder. Sie möchte den Kindern den Spaß am Vorlesen vermitteln, da hierbei die Kreativität und Konzentrationsfähigkeit gefördert wird.

Das Anfang September angekündigte kostenlose "Lesemaus-Buch" zum Bundesweiten Vorlesetag am 18. November 2022 war bereits vor dem Aktionsende am 30.09. von Kitas so oft angefragt worden, dass alle 500.000 Exemplare vorzeitig vergeben waren.

Im buchreport.spezial Kinder & Jugend 2022 wird der Blick gen Zukunft gerichtet: Was planen die Verlage? Wie ticken die Zielgruppen? Passend dazu haben unser Vorsitzender Bernd Herzog, stellvertretende Vorsitzende Franziska Hauffe und Leiterin der avj-Geschäftsstelle Laura Simanjuntak im Interview über die Schraubstellen im Kinder- und Jugendbuchsegment gesprochen. Besonders hervor sticht dabei das Ungleichgewicht zwischen dem großen Marktanteil von 19% des gesamten Umsatzes mit Büchern im Vergleich zur öffentlichen Wahrnehmung als "niedlich" oder "minder wichtig". Hierbei werden auch geplante Projekte der avj, die unter anderem an dieser Stelle ansetzen, kurz umrissen.

Der Arbeitskreis Jugendliteratur veröffentlichte im September die neue Ausgabe seiner Fachzeitschrift JuLi (3/2022), diese geht dem Thema "Abgehängt?! Bildungs- und Teilhabe-Chancen auf dem Prüfstand" nach. Hierbei werden auch Menschen und Projekte vorgestellt, die gezielt die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in den Blick nehmen, denen Lesen schwerfällt.

In der zweiten Podcastfolge Kinderbuchpraxis im September dreht sich alles um die bedeutende Rolle der Großeltern bei der Leseförderung.
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